
Der TV Isselhorst stellt weiter die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Handball. Der männliche Jugendkoordinator Stefan Schneidt bleibt dem Verein bis mindestens 2029 treu und setzt seine Arbeit beim TVI langfristig fort. Gleichzeitig hat der Verein mit seiner Videoaktion „Zeigt eure Haltung – Verein(t) für Demokratie!“ einen von fünf Demokratiepreisen des Landes Nordrhein-Westfalen gewonnen und wurde dazu von Staatssekretärin Andrea Milz nach Düsseldorf eingeladen.
Seit März 2024 verantwortet Schneidt den systematischen Aufbau der Handballabteilung und explizit der männlichen Nachwuchsarbeit beim TV Isselhorst. In dieser Zeit entwickelte sich der Verein zu einem der dynamischsten Kinder- und Jugendhandballprojekte in Ostwestfalen-Lippe. In seiner ersten Saison gewann seine männliche D-Jugend den Kreismeistertitel im Handballkreis Gütersloh und erreichte die Teilnahme an der Teil-Westfalenmeisterschaft. Zudem war Schneidt mitverantwortlich dafür, dass die männliche C-Jugend des Vereins seit Sommer 2025 erstmals in der Oberliga spielt– ein bedeutender Schritt in Richtung leistungsorientierter Nachwuchshandball.
„Stefan springt überall ein, wo Bedarf ist. In der Saison hat er von der männlichen E-Jugend bis zur männlichen A-Jugend bereits alles trainiert und unzählige Spiele geleitet.“, sagt Jugendwart Frederic Grabmeier. „Sein Engagement ist außergewöhnlich und geht weit über das hinaus, was man in einem Ehrenamt erwarten kann.“
Abteilungsleiter Sebastian Ziemba ergänzt:
„Trotz mehrerer Anfragen und konkreter Angebote anderer Vereine hat sich Stefan ganz bewusst für den TV Isselhorst entschieden. Über die Stadtgrenzen hinaus nimmt man inzwischen wahr, was wir hier gemeinsam aufbauen, und es überrascht nicht, dass andere Vereine aufmerksam geworden sind. Umso mehr freut es uns, dass Stefan weiter an unserer Seite bleibt und Vertrauen in unseren Weg hat.“
Ziemba führt weiter aus:
„Die Arbeit, die Stefan hier leistet, wird in anderen Vereinen in Vollzeit erbracht – und nicht ehrenamtlich. Wir sind uns daher alle einig, dass wir diese Strukturen schrittweise aufbauen wollen, um nachhaltigen Erfolg zu sichern und Perspektiven für den Verein zu schaffen. Es war keine Diskussion, ob wir weitermachen. Stefan lebt den TV Isselhorst und hat entscheidend zu unserem Erfolg beigetragen.“
Schneidt selbst erklärt:
„Für mich stand zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion, irgendwo anders hinzugehen. Ich fühle mich beim TV Isselhorst sehr wohl. Es gibt noch einige Baustellen, die ich gerne angehen möchte. Wir haben in Gütersloh enormes Potenzial, ein starkes Umfeld und Menschen, die wirklich etwas bewegen wollen. Mein Fokus liegt voll und ganz darauf, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen. Das gelingt nur, weil wir hier ohne Ego-Themen zusammenarbeiten – jeder stellt das gemeinsame Ziel über die eigene Person. Das ist unsere größte Stärke.“
Mit Blick auf die Zukunft verfolgt der Verein klare sportliche und strukturelle Ziele. Langfristig soll sich der TV Isselhorst im männlichen Jugendbereich in der C-, B- und A-Jugend dauerhaft auf höchstem Leistungsniveau in Westfalen etablieren und perspektivisch in der Regionalliga spielen.
Um der wachsenden Zahl an talentierten Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden, plant die Handballabteilung ab 2026 die Einführung einer neuen Position „Head of Kinderhandball“, um den jüngsten Bereich noch intensiver zu fördern und Schneidt zu entlasten.
Schneidt betont zudem die Bedeutung geeigneter Rahmenbedingungen: „Wichtig ist, dass wir im Austausch mit der Stadt Gütersloh gute Lösungen finden – insbesondere beim Thema Harznutzung im Jugendbereich. Leistungsförderung braucht moderne Rahmenbedingungen, und hier wollen wir gemeinsam pragmatische Wege gehen. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.“
Neben der strategischen Planung steht kurzfristig ein weiteres Highlight bevor: Anfang Januar richtet der TV Isselhorst sein zweites großes Neujahrsturnier aus, das von Schneidt organisiert wird und zu dem Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erwartet werden.






















